Entdecken Sie unsere spezialisierten Behandlungen für Kinder und Jugendliche in der zweiten Wechselgebissphase und wie wir eine harmonische Gebissentwicklung unterstützen können, um ein zufriedenes Lächeln zu fördern.
Die kieferorthopädische Hauptbehandlung beginnt idealerweise im Alter von 9-14 Jahren. Während der zweiten Wechselgebissphase können unter Nutzung des Wachstums und des Zahnwechsels sowohl Kieferfehlstellungen als auch funktionelle Störungen erfolgreich korrigiert werden. Im bleibenden Gebiss erfolgt die Feineinstellung der Zähne (z.B. Drehungen/ Kippungen beseitigen, Lücken schließen/verkleinern oder Verbesserung der Verzahnung). Der optimale Behandlungszeitpunkt ist von Patient zu Patient unterschiedlich und wird im Rahmen der kieferorthopädischen Beratung individuell festgelegt.
Unsere Praxis bietet eine breite Palette von Behandlungen für Kinder und Jugendliche an, die sich auf die Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen konzentrieren. Dazu gehören:
Kraniofaziale Anomalien: Behandlung von komplexen Fehlbildungen, einschließlich LKGS (Lippen-Kiefer-Gaumenspalten), durch spezialisierte Therapieansätze.
Zahnunterzahl: Therapeutische Maßnahmen für Kinder und Jugendliche mit fehlenden Zähnen, um die Funktion und Ästhetik des Kiefers zu verbessern.
Durchbruchstörungen: Interventionen bei Verzögerungen oder Anomalien im Zahndurchbruch, um eine korrekte Zahnstellung zu gewährleisten.
Distalbiss und Mesialbiss: Korrektur von Vor- und Rückbiss, um eine harmonische Kieferstellung und Bissfunktion zu erreichen.
Offener Biss und Tiefbiss: Behandlungen zur Korrektur vertikaler Bissfehlstellungen, die das Kauen und die Ästhetik beeinträchtigen.
Bukkal-/Nonokklusion und Kreuzbiss: Maßnahmen zur Behebung von seitlichen Bissfehlstellungen und zur Sicherung einer korrekten Verzahnung.
Engstand/Platzmangel: Lösungen für zu wenig Platz im Kiefer, um eine optimale Zahnstellung und Kiefergesundheit zu fördern.
Ziel der Behandlung ist es durch eine kieferorthopädische Therapie das Kauen, die Aussprache und das Wohlbefinden zu verbessern und Ihrem Kind zu einem harmonischen und gesunden Gebiss zu verhelfen. Obwohl wir Anstreben das bestmöglichste Behandlungsergebnis zu erreichen, kann dies bei ungünstigem Wachstumsverlauf oder mangelnder Mitarbeit nicht immer erreicht werden. Wir bemühen uns durch genaues Erklären der Wirkungsweise unserer Apparaturen und regelmäßige Kontrolle des Behandlungsverlaufs eine gute Mitarbeit zu bewirken und somit das Erreichen unserer Behandlungsziele zu fördern.
Einsatz von funktionskieferorthopädischen Geräten speziell für das jugendliche Kieferwachstum, einschließlich Aktivator und Funktionsregler nach Fränkel, zur Unterstützung der natürlichen Entwicklung.
Festsitzenden Apparaturen, sog. Multibracketapparaturen („MBA“) bestehen aus Brackets welche mittels einer speziellen Klebetechnik auf den Zähnen befestigt werden und einem Bogen, der die Brackets miteinander verbindet. Dieser wird alle 4-8 Wochen ausgetauscht. Bei den MBA können sowohl unterschiedliche Bracketsysteme als auch Bogenmaterialien verwendet werden. Hierüber werden Sie im Laufe der Planbesprechung von uns Beraten. In speziellen Fällen können auch Gummizüge zur Unterstützung von bestimmten Zahnbewegungen oder Beeinflussung der Unterkieferlage zum Einsatz kommen. Alternativ kann manchmal auch ein festsitzendes Geschiebe verwendet werden, welches eine effektive Behandlung ermöglicht.
Neben der klassischen Zahnspange stehen auch weniger sichtbare Alternativen zur Verfügung, z.B. zahnfarbene Keramikbrackets oder herausnehmbare durchsichtige Schienen (Aligner). Die Kostenübernahme dieser ästhetisch unauffälligeren Apparaturen ist allerdings abhängig von der Krankenversicherung, Details hierzu besprechen wir ausführlich vor dem Behandlungsbeginn.
Myofunktionelle Trainer sind herausnehmbare, vorkonfektionierte Geräte aus Silikon. Sie können die kieferorthopädische Frühbehandlung im Milch- und Wechselgebiss, ggf im Zusammenspiel mit einer logopädischen Behandlung, unterstützten. Durch Trainieren und Stärken der Gesichtsmuskulatur (z.B. Lippenschluss) können physiologische Prozesse gefördert und ungünstige Angewohnheiten wie eine Mundatmung, eine fehlerhafte Zungenlage abgestellt werden.